Ein Rückblick auf das LibreOffice Community-Treffen in Hamburg
Zeitgleich mit dem Hackfest in Hamburg fand ein Treffen der deutschsprachigen LibreOffice-Gemeinschaft statt. Letztes Jahr haben wir uns in Berlin getroffen, um verschiedene Ideen und Probleme im Projekt zu diskutieren, insbesondere aus deutscher Sicht. In diesem Jahr haben wir uns die Ergebnisse von Berlin nochmals angeschaut, um zu sehen, welche Fortschritte erzielt wurden.
Konkret haben wir darüber gesprochen, mehr Konferenzen im deutschsprachigen Raum zu besuchen mit einem gezielteren Fokus: Anstatt den Leuten zu erklären, was LibreOffice ist (was die meisten Linux-Benutzer bereits wissen), sollten wir uns mehr darum kümmern, wie sich potenziell neue Mitwirkende einbringen können.
Nachfolgend haben wir uns dem Thema Bildung zugewandt und haben erfahren, dass die Zitaten-Software von Citavi nicht mehr mit LibreOffice 6 funktioniert. Zudem fehlt es der Community an Unterlagen und Materialien über LibreOffice, um Kurse an Schulen durchführen zu können.
Wir haben auch darüber diskutiert, wie wir regelmäßige persönliche Treffen veranstalten könnten. Silva Arapi aus der albanischen Gemeinschaft teilte ihre Erfahrungen mit. In Deutschland ist es, bedingt durch die Größe des Landes, wesentlich schwieriger die Community an einem Ort zusammen zu bringen. Deshalb kam die Idee auf mehr lokale Veranstaltungen zu organisieren, wie z.B. den von Andreas Mantke initiierten „Stammtisch“ in Duisburg.
Schließlich haben wir einige „Action-Items“ (Aufgaben) eingerichtet, darunter das Erstellen eines neuen Flyers mit dem Titel „Beteiligen“, der auf Veranstaltungen verwendet werden soll, wie auch das Schreiben einer deutschen Übersetzung der Webseite „Beteiligen“.
Insgesamt war es eine produktive Veranstaltung mit einigen bekannten, aber auch neuen Gesichtern und vielen Entwicklungen, Ideen und Vorschlägen, bei den wir auch viel Spaß hatten.
Vielen Dank an Björn Michaelsen und Thorsten Behrens für die Organisation, den Kaffee und das Mentoring. Und noch ein großes Dankeschön an freiheit.com, die uns großzügig bewirtet haben – und uns sogar auf ihrem Billardtisch spielen lassen haben!