Community Interview: Michael Weghorn
LibreOffice wird von einer Gemeinschaft unter dem Dach der gemeinnützigen Stiftung »The Document Foundation« entwickelt. Die meisten Mitglieder der Gemeinschaft sind ehrenamtlich tätig. Heute erzählt uns Michael Weghorn darüber, was er im Projekt macht, und warum er neulich ins Mitglieder-Kuratorium eingestiegen ist…
Zuerst, erzähl ein bisschen über dich!
Seit mehreren Jahren wohne ich in München. Ursprünglich komme ich aus Fürth in Mittelfranken, also etwas weiter aus dem Norden Bayerns.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich neben LibreOffice zur Zeit auch recht viel mit meinem Fernstudium (Master Informatik) an der FernUniversität in Hagen und bringe mich in einer christlichen Gemeinde mit ein. Außerdem mache ich gerne Sport oder unternehme etwas mit Freunden und lese gern.
Was machst du im LibreOffice-Projekt? Woran arbeitest du gerade?
Am meisten Freude macht mir die Entwicklung. Eine Zeit lang war ich auch im Bereich QA noch stärker aktiv, jetzt eher noch bei bestimmten Themen, bei denen ich versuche, einen ungefähren Überblick zu behalten.
Ein Schwerpunkt war für mich in letzter Zeit, die Entwicklung der neuen Integration in KDE Plasma 5 und andere Qt-basierte Linux-Desktops mitzuverfolgen und ein paar kleine Bugfixes beizutragen.
Warum bist du TDF-Mitglied geworden?
Freie Software und offene Standards sind mir ein großes Anliegen und ich stehe voll hinter den Zielen der TDF. Ich bin froh, Teil der LibreOffice-Community sein zu dürfen und möchte mich auch in Zukunft gerne persönlich dort einbringen. Da war es naheliegend, auch offiziell TDF-Mitglied zu werden.
Was ist deiner Meinung nach die Zukunft für LibreOffice? Was braucht die Software und die Community?
Ich bin optimistisch, dass sich sowohl die LibreOffice-Community als auch die Software in Zukunft weiter positiv entwickeln werden. Natürlich werden immer neue Leute gebraucht, die sich gerne einbringen und zu einer weiteren Verbesserung beitragen möchten. Die sind immer herzlich willkommen!